Neuer Mini: Die Kulleraugen bleiben

Dritte Generation des Kleinwagens

Neuer Mini: Die Kulleraugen bleiben
Der neue Mini kommt im Frühjahr. © BMW

BMW schickt die dritte Generation des Mini an den Start. Beim Kleinwagen der Münchner ist so gut wie alles neu, nur die Kulleraugen bleiben, wie man sie kennt.

Beim Blick ins Gesicht ist er noch Mini, beim Blick auf die Länge eher midi: Die typischen Kulleraugen hat sich der der neue Mini auch in der dritten Generation bewahrt, ansonsten ist vieles neu an dem Retro-Kleinwagen der BMW-Tochter. Unter anderem der Preis, den die Münchner moderat erhöht haben: Der Mini Cooper mit 100 kW/136 PS, der zunächst als Einstiegsmodell fungiert, steht ab 19.700 Euro in der Preisliste, 50 Euro mehr als das Vorgängermodell gekostet hat.

Marktstart im Frühjahr

Die anderen zwei Varianten zum Marktstart im Frühjahr sind der Cooper S (23.800 Euro), der den 2,0-Liter-Vierzylinder-Turbo mit 141 kW/192 PS unter der Haube trägt, und der 1,6-Liter-Diesel mit 85 kW/116 PS (Cooper D, 21.450 Euro). In allen Varianten geht die Preiserhöhung mit einem leichten Leistungsplus einher. Erstmals hat BMW alle Triebwerke selbst entwickelt, sie sollen bis zu 27 Prozent sparsamer sein als die Vorgänger.

Mit mittlerweile 3,82 Metern Länge bleibt die neue Generation nur noch knapp unter der Vier-Meter-Marke. Der Vorgänger war noch rund zehn Zentimeter kürzer, von der ersten Generation unter BMW-Ägide trennen den Neuen bereits fast 20 Zentimeter. Der Fond des Viersitzers fällt deutlich geräumiger aus, der Gepäckraum hat um 51 Liter zugelegt.

Komplett neu ist zudem das Fahrwerk, das künftig wie schon die Motoren bei den neuen Einstiegsmodellen von BMW zum Einsatz kommen soll. Erstmals im Programm ist eine dynamische Dämpferverstellung, die dem Fahrer die Wahl lässt, ob er es klassisch straff oder lieber komfortabel mag. Neu auf der Optionsliste sind ein Head-up-Display, Notbremsassistent, automatisch abblendendes Fernlicht, Verkehrszeichenerkennung und Parkassistent. Premiere in der kleinen Klasse feiern die LED-Scheinwerfer. (SP-X)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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