BMW peilt im Jubiläumsjahr die Verteidigung der Spitzenposition gegenüber Mercedes und Audi an. Obwohl das erste Quartal nicht so hoffnungsvoll begann, soll am Ende das sechste Rekordjahr in Folge notiert werden.
BMW will in seinem Jubiläumsjahr seine Spitzenposition in der Oberklasse gegen Mercedes und Audi verteidigen. Das Umfeld sei geprägt von intensivem Wettbewerb, sagte Harald Krüger am Donnerstag auf der Hauptversammlung in München.
Der Vorstandschef betonte aber den Führungsanspruch: "Mit BMW streben wir die Führungsrolle in den oberen Segmenten an." Mercedes hatte im ersten Quartal zum ersten Mal seit langem wieder mehr Autos verkauft als BMW, und an der Börse gibt es Gegenwind.
BMW-Aktienkurs um 20 Prozent gesunken
Krüger sagte den Aktionären: "Seit Jahresbeginn ist die BMW-Aktie gegenüber Ende 2015 um über 20 Prozent gesunken. Auch für den Aktienkurs gilt: Wir denken nicht von Quartal zu Quartal." Das vergangene Jahr "war das sechste Rekordjahr in Folge. 2016 streben wir neue Bestwerte an", sagte der BMW-Chef.
Ein Drittel seines Jahresgewinns von 6,4 Milliarden Euro schüttet der Dax-Konzern als Dividende an die Aktionäre aus. Die Dividende steigt um 30 Cent auf 3,20 Euro je Stammaktie. BMW feiert dieses Jahr sein 100-jähriges Bestehen. (dpa)