BMW M4 Cabrio: Offen unterwegs mit 431 PS

Premiere in New York

BMW M4 Cabrio: Offen unterwegs mit 431 PS
Das BMW M4 Cabrio kommt im September auf den Markt. © BMW

Freunde offenen Fahrens können sich freuen: Im September kommt das neue BMW M4 Cabrio auf den Markt. Der offene Viersitzer ist mit einem 431 PS starken Reihensechszylinder ausgestattet.

BMW schickt im September das neue M4 Cabrio an den Start und ergänzt damit seine Hochleistungsmodellfamilie in der Mittelklasse. Der doppelt aufgeladene Reihensechszylinder, der durch die M3/M4-Modelle schon bekannt ist, sorgt mit seinen 316 kW/431 PS für schnelle Spurtzeiten. Die Preisliste beginnt bei 78.200 Euro und liegt damit 6000 Euro oberhalb des Coupés. Von der Limousine trennen das Cabrio weitere 700 Euro. Erstmals wird der offene M4 auf der Automesse in New York vom 18. bis 27. April präsentiert.

Wie schon bei der M3 Limousine und dem M4 Coupé übernimmt das Cabrio die ausgestellten Radhäuser, den Powerdome und das Doppelfußdesign auf der Motorhaube und den Außenspiegeln. Das dreiteilige Metallklappdach stammt vom gerade eingeführten 4er Cabrio. Es lässt sich bis zu einer Geschwindigkeit von 18 km/h öffnen, was rund 20 Sekunden in Anspruch nimmt. Wie bei Cabrios üblich, erhöhen Dachtechnik und zusätzliche Karosserieversteifungen das Gewicht gegenüber dem Coupé deutlich. Das Cabrio bringt zusätzliche insgesamt 255 Kilo auf die Waage, was zu einem Gesamtgewicht von 1825 Kilogramm führt.

BMW M4 hat 550 Nm

Der 3,0 Liter große Sechszylinder stellt bei 1850 Touren sein maximales Drehmoment von 550 Nm bereit, der Drehzahlbegrenzer greift erst bei 7600 Touren ein. Die Kraft wird entweder über eine Sechsgang-Handschaltung oder das Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe an die Hinterachse geleitet. Der Viersitzer kann innerhalb von 4,4 Sekunden auf Tempo 100 beschleunigen, bei 250 km/h wird der weitere Vorwärtsdrang elektronisch gestoppt. Den Verbrauch gibt der Hersteller mit 9,1 Litern für den Handschalter an, mit Doppelkupplungsgetriebe geht es 0,4 Liter sparsamer.

Zur Serienausstattung gehören unter anderem ein aktives Hinterachs-Differenzial, 18-Zoll-Felgen und eine Abgasanlage mit Soundklappen dazu. Zusätzlich gegen Aufpreis sind fast sämtliche Accessoires aus der Optionsliste des 4er Cabrios zu haben, wie zum Beispiel ein in die Sitze integrierter Nackenwärmer, Windschott und adaptives Fahrwerk. Der Preis von 78.200 Euro liegt rund 2.500 Euro oberhalb des Kurses, den BMW für den Vorgänger aufgerufen hat. Damit vollzieht auch das M4 Cabrio die preisliche Aufwärtsbewegung nach, die alle Modelle der neuen 4er-Reihe gegenüber den alten 3er-Modellen gemacht haben.

Ob die M3/M4-Palette mit dem Cabrio nun komplett ist, ist noch nicht ganz klar. Zumindest denkbar wäre auch ein M-Update für das 4er Gran Coupé, die Alternative zur Limousine. Technisch wäre das kein Problem, es könnten die gleichen Komponenten wie für die anderen M3/M4-Modelle genutzt werden. Ob BMW aber der klassischen M3-Limousine die modische Konkurrenz zumuten will, ist fraglich. (AG/TJ/SP-X)

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