BMW Motorrad mit Rekordabsatz

Plus 3,5 Prozent

BMW Motorrad mit Rekordabsatz
Die BMW R 1200 GS ist mit Abstand das erfolgreichste Motorrad in Deutschland © BMW

Der Münchner Motorradbauer BMW befindet sich weiter im Aufwind. In den ersten vier Monaten des Jahres konnte der Zweiradhersteller seinen Absatz um 3,5 Prozent steigern.

Trotz eines weiterhin angespannten Motorradmarktes konnte BMW seinen Absatz in den vergangenen vier Monaten um 3,5 Prozent steigern. Wie das Unternehmen am Montag mitteilte, wurden bis zum April weltweit 37.461 Motorräder an Kunden übergeben, eine neue Bestmarke. Im Einzelmonat April blieb der Absatz indes im Vergleich zum Vorjahresmonat mit 13.088 Motorrädern (Vorjahr 13.072 Einheiten) annähernd konstant.

BMW R 1200 GS bleibt Bestseller

"Trotz schwieriger Rahmenbedingungen und einer sehr uneinheitlichen Entwicklung der Motorradmärkte, hat BMW Motorrad auch im April ein sehr gutes Absatzergebnis erzielt. Besonders die Märkte Deutschland, USA, Frankreich und Brasilien zeigen eine sehr positive Entwicklung", sagte BMW-Motorradchef Hendrik von Kuenheim.

Besonders beliebt bei den Kunden sind nach wie vor Enduros. Die Nachfrage beziehe sich dabei auf alle Baureihen. Nach wie das am meisten nachgefragte Modell sei aber die BMW R 1200 GS. Aber "auch unsere großen Tourer mit Sechszylinder-Motoren erfreuen sich hoher Beliebtheit", wie Kuenheim sagte. Kuenheim wird im Juni sein Amt als BMW- Motorradchef abgeben und in den Automobilsektor der Münchner wechseln. Sein Nachfolger wird Stephan Schaller.

Erfreulich verliefen die Verkäufe auch bei Husqvarna, der zweiten Motorradmarke der Münchner. Hier konnte bereits im vierten Monat in Folge ein Absatzplus erzielt werden. Per April wurden weltweit insgesamt 3560 Motorräder abgesetzt, ein Plus von 40 Prozent. Im Vormonat wurden 918 Einheiten verkauft, das sind 52,2 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. In diesem Jahr peilt BMW Motorrad nach mehr als 104.000 verkauften Einheiten in 20111 einen neuen Absatzrekord an, wie Kuenheim unlängst im Interview mit der Autogazette gesagt hatte. (AG/FM)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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