BMW hat den besten Oktober des Unternehmens verzeichnet. Die Märkte in China und den USA glichen die stagnierende Nachfrage in Europa aus.
In China und den USA findet BMW weiterhin reißenden Absatz und gleicht damit die maue Auto-Nachfrage in Europa aus. Weltweit lieferte der Konzern im Oktober 157.618 Wagen aus und damit gut 13 Prozent mehr als vor einem Jahr, wie BMW am Freitag mitteilte. "Nach unseren Rekordverkäufen im dritten Quartal verzeichnet die BMW Group auch ihren besten Oktober aller Zeiten. Viele unserer Märkte, vor allem in Asien und Amerika, haben starke Zuwächse erzielt. Wir rechnen auch in den kommenden Monaten mit einer positiven Absatzentwicklung. Wir sind auf einem guten Weg, im Jahr 2012 einen neuen Absatzrekord zu erzielen - trotz des momentanen Gegenwinds in einigen europäischen Märkten", sagte BMW-Vertriebsvorstand Ian Robertson.
Europa-Absatz von BMW auf Vorjahresniveau
In den ersten zehn Monaten verkauften die Münchner mit 1.493.153 Einheiten so viele Fahrzeuge wie nie. Im Vergleich zum Vorjahr, als 1.371.903 Einheiten verkauft wurde, konnte ein Plus von 8,8 Prozent erzielt werden.
In Asien stieg der Absatz um 36,5 Prozent auf mehr als 41.000 Autos, etwa zwei Drittel davon verkaufen die Münchner in China. Hier fährt vor allem der Oberklasse-Konkurrent Daimler derzeit hinterher. Der dritte große Premium-Hersteller Audi ist dagegen ebenfalls sehr erfolgreich in China.
Für BMW bleibt auch in den USA die Nachfrage ungebrochen: Mit gut 39.000 Autos brachte das Unternehmen hier 20 Prozent mehr Fahrzeuge auf die Straße als im Oktober 2011. Unterdessen stagniert das Geschäft in Europa weiterhin. Im vergangenen Monat lag der Absatz mit gut über 71.000 Autos auf dem Niveau von vor einem Jahr. (AG/dpa)