Tabubruch bei BMW

Bald auch Frontantrieb

Der Frontantrieb war bei BMW bislang verpönt. Doch das ist vorbei. Nun planen die Münchner eine Kleinwagenfamilie mit diesem Antrieb.

Ein Technik-Tabu ist nun bei BMW gefallen. Die Münchner werden künftig auch Pkw mit Frontantrieb unter eigenem Logo anbieten. Diese Abkehr von der strengen Heckantriebs-Philosophie hat Konzernchef Norbert Reithofer angekündigt.

Kostengünstiger anzubieten

Auf Basis der geplanten Frontantriebs-Plattform soll eine neue Kleinwagenfamilie entstehen, auch die kommende Generation des Mini wird sich der Technik bedienen. Ein Fahrzeug mit Frontantrieb kann in der Regel preiswerter produziert werden als ein Auto mit Heckantrieb, allerdings gilt der Heckantrieb traditionell als sportlicher und hochwertiger. Im preissensiblen Kleinwagensegment überwiegen aus Konzernsicht die Vorteile des Frontantriebs. (mid)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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