Früherer BMW-Motorsportchef Kalbfell verunglückt

Bei Motorradrennen

Früherer BMW-Motorsportchef Kalbfell verunglückt
Karl-Heinz Kalbfell erlag im Krankenhaus seinen Verletzungen. © dpa

Karl-Heinz Kalbfell ist bei einem Motorradrennen tödlich verunglückt. Der Automanager bekleidete Führungspositionen unter anderem bei BMW oder Maserati.

Der frühere BMW-Motorsportchef Karl-Heinz Kalbfell ist tot. Wie der bayerische Automobilhersteller am Sonntag mitteilte, verunglückte er bei einem Motorradrennen in Brands Hatch am Samstag tödlich. Nach Angaben des Veranstalters stürzte Kalbfell mit seiner Maschine und wurde dann von einem Motorrad getroffen. Im Krankenhaus erlag der 63-Jährige seinen Verletzungen.

Kalbfell fast 30 Jahre bei BMW

«BMW Motorsport trauert um einen außergewöhnlichen Menschen und einen leidenschaftlichen Motorsportler», hieß in der Beileidsbekundung. «Unsere Gedanken sind in diesen schweren Stunden bei seiner Familie.» Kalbfell galt bei BMW als treibende Kraft unter anderem hinter der Formel-1-Partnerschaft mit Williams Anfang des Jahrtausends.

Neben den verschiedenen Führungspositionen bei BMW, wo Kalbfell zwischen 1977 und 2004 tätig war, bekleidete der Automanager ebenso noch bei Rolls-Royce, Alfa Romeo und Maserati hohe Ämter, ehe er anschließend als Berater für die Sportwagenmanufaktur Artega bei Delbrück in der Nähe von Paderborn engagiert wurde. (AG/dpa)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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