BMW liftet 6er-Reihe sanft

Neue Navi-Generation

BMW liftet 6er-Reihe sanft
BMW setzt nach dem Facelift auf LED-Scheinwerfer. © BMW

Auf der Auto Show in Detroit zeigt BMW das sanfte Facelift der 6er-Reihe. Die Oberklasse-Modelle sind besonders in den Staaten sehr begehrt.

Rund 80.000 Exemplare der 6er-Reihe hat BMW bis dato weltweit verkauft, etwa ein Drittel sind dabei in die USA geliefert worden. Das sanfte Facelift des Oberklasse-Modells stellen die Münchner deshalb der Öffentlichkeit zum ersten Mal auf der Motorshow in Detroit (17. bis 25. Januar) vor.

BMW mottet Xenon-Scheinwerfer ein

Wenn 6er-Coupé, -Cabrio und Gran Coupé aufgefrischt im Frühjahr auf den Markt kommen, hat sich technisch vor allem eines geändert: Die bislang aufpreispflichtigen LED-Scheinwerfer ersetzen die alten Xenon-Lichter. Durch das Licht-Update, das bisher mindestens 2200 Euro kostete, steigen die Preise: Das Coupé kostet nun ab 79.550 Euro, für das Cabrio werden 88.150 Euro fällig und für das viertürige Gran Coupé mindestens 81.500 Euro.

Bei den beiden Ottomotoren, dem V8 (330 kW/450 PS) und dem Reihensechszylinder (235 kW/320 PS) ist nun zudem die Sportabgasanlage serienmäßig. Beim Sechszylinder-Benziner und -Diesel (230 kW/313 PS) sind die Verbräuche zurückgegangen. Des weiteren gibt es kleinere Korrekturen an Front- und Heckdesign sowie zwei neue Ausstattungslinien.

BMW-Facelift auch für M6

Von der Scheinwerfer-Auffrischung der seit 2011 gebauten, aktuellen 6er-Generation profitieren auch der M6. Das 412 kW/560 PS starke, ebenfalls als Coupé, Cabrio und Gran Coupé angebotene Baureihen-Flaggschiff hat zudem neue Apps, die dem Fahrer vor allem auf der Rennstrecke Spaß machen sollen.

Nicht nur 6er-Kunden profitieren von einer ebenfalls in Detroit präsentierten Neuerung: In der neuen Generation des Navigationssystems „Professional“ aktualisieren sich die Karten mehrmals pro Jahr automatisch. Die Daten werden über die fest im Fahrzeug installierte SIM-Karte per Mobilfunk übertragen. Für den Nutzer entstehen laut BMW weder Lizenzkosten noch Gebühren für die Datenübertragung. (SP-X)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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