BMW ruft erneut Motorräder in die Werkstatt

Umlenkhebel am Federbein kann brechen

BMW ruft erneut Motorräder in die Werkstatt
Die BMW K 1300 GT muss in die Werkstatt © BMW

Der Motorradhersteller BMW muss erneut Motorräder in die Werkstatt rufen. An Modellen der K-Baureihe kann unter Umständen der Umlenkhebel am Federbein brechen.

BMW bittet Besitzer von Motorrädern der K-Baureihe in die Werkstatt. Der Grund: Bei Modellen, die zwischen Oktober 2003 und Oktober 2010 produziert wurden, kann der Umlenkhebel am Federbein korrodieren und im Extremfall brechen, erklärte ein Unternehmenssprecher. Dann droht ein Sturz, weil das Hinterrad unter die Radabdeckung schlagen könnte.

Umlenkhebel wird ausgetauscht

Vorsorglich wird deshalb der Umlenkhebel bei den Modellen K 1200 S, K 1200 GT, K 1200 R, K 1300 S, K 1300 R und K 1300 GT gegen ein verbessertes Bauteil ausgetauscht. In Deutschland sind rund 20 000 Fahrzeuge betroffen.

Die Motorradhalter wurden inzwischen vom Unternehmen oder den Händlern angeschrieben oder bekommen noch Post. Sie werden aufgefordert, einen Termin mit einer Vertragswerkstatt zu vereinbaren. Die Umrüstung dauert dem BMW-Sprecher zufolge etwa eine halbe Stunde und ist für die Kunden kostenlos. Unfälle mit Personenschäden habe es wegen gebrochener Umlenkhebel bisher nicht gegeben, so der Hersteller weiter. (dpa)

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