Wer kennt die Situation nicht: Beim Spurwechsel wird einfach vergessen, den Blinker zu setzen. Doch das birgt auch für andere Verkehrsteilnehmer Gefahren.
Mit dem Setzen des Blinkers wird anderen Verkehrsteilnehmern angezeigt, was man in Kürze vorhat: sei es nun das Abbiegen oder der Wechsel der Fahrbahn. Doch immer mehr Autofahrer scheinen den Blinker an ihrem Auto nicht zu benutzen. Darauf weist der Automobilclub Kraftfahrer-Schutz (KS) hin. Doch das führe nicht selten zu gefährlichen Situationen im Straßenverkehr. „Denn andere Verkehrsteilnehmer verlassen sich auf dieses Signal“, so der KS.
Bei Nichtnutzung gibt es Verwarnungsgeld
Der Automobilclub weist darauf hin, dass der Blinker, der offiziell übrigens Fahrtrichtungsanzeiger heißt, das wichtigste Kommunikationsmittel der Verkehrsteilnehmer untereinander ist. Der Blinker muss deshalb beispielsweise beim Abbiegen, Überholen oder dem Wechsel des Fahrstreifens auf mehrspurigen Straßen eingesetzt werden. Wer trotz dieser Vorschrift auf die Nutzung des Blinkers verzichtet, muss mit einem Verwarnungsgeld rechnen.
Wer in Folge eines nicht gesetzten Blinkers einen Unfall verursacht, der riskiert zudem eine Mitschuld für die damit einhergehenden finanziellen Folgen, warnt der Automobilclub. Der KS weist zudem darauf hin, dass der Blinker möglichst frühzeitig gesetzt werden sollte. So schreibe die Straßenverkehrsordnung (StVo) nicht nur vor, den Blinker beim Anfahren und Abbiegen rechtzeitig zu setzen, sondern auch deutlich. Das bedeuetet, dass der FAhrtrichtungsanzeiger mindestens dreimal Aufleuchten sollte. (AG)
