Bimota KB 4: Zweites Modell auf Kawasaki-Basis

Bimota KB 4: Zweites Modell auf Kawasaki-Basis
Die Bimota KB 4 basiert aurf der Kawasaki Z1000 SE. © Bimota

Auf der Motorradmesse EICMA in Mailand hat die reaktivierte Marke Bimota die KB 4 präsentiert. Es ist das zweite Modell auf Kawasaki-Basis.

Die Italiener haben dieses Mal die Kawasaki Z 1000 SX in eine schmucke Diva verwandelt. Sie fährt wahlweise in verkleideter Form oder als Naked Bike KB 4 RC vor.

Den Einliter-Reihenvierzylinder der Z 1000 mit einer Leistung von 142 PS hat Bimota für die KB 4 ebenso wie die elektronischen Regelsysteme unverändert übernommen. Allerdings wurde das Triebwerk in ein neues Chassis mit neuem Fahrwerk gesteckt. Besonders sehenswert ist die gefräste Alu-Hinterradschwinge mit einer speziellen Federbein-Anlenkung. Zudem hat Bimota eine Brembo-Bremsanlage mit vorne fest verblockten Bremssätteln montiert. Unter anderem dank vieler Carbonteile konnte man im Vergleich zur Z 1000 über 40 Kilogramm Gewicht einsparen.

Bimota KB 4 RC als Cafe Racer

Die KB 4 RC verzichtet auf Verkleidungsteile und kommt als knackiger Cafe Racer vorgefahren, der sein Heckbürzel keck nach oben streckt. Dort befindet sich auch die Motorkühlung, die bei der Z 1000 eigentlich vor dem Motor montiert ist. Die KB 4 bietet nur einen Sitz und Fußrasten für eine Person. Unter anderem dank eines doppelläufigen Endschalldämpfers weckt sie Erinnerungen an Zweitakt-Sportler der 80er-Jahre. Auch das verkleidete Schwestermodell versprüht Retro-Charme.

Der obere Teil der Verkleidung mit klassischem Rundscheinwerfer greift stilistisch die Halbschalen-Ästhetik der 70er-Jahre auf. Die Produktion der KB 4 soll bereits angelaufen sein, die Preise dürften rund 30.000 Euro unter dem Niveau der 64.000 Euro teuren Bimota Tesi H2 liegen. Mit einem Preis von deutlich über 30.000 Euro bleibt die neue Bimota KB 4 aber nach wie vor ein Bike für besondere zahlungsfähige Motorrad-Enthusiasten. (SP-X)

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