Bentley Flying Spur W12 S: Magischer Grenzgänger

Nobel-Limousine mit 635 PS

Bentley Flying Spur W12 S: Magischer Grenzgänger
Der Bentley Flying Spur W12 S knackt die 200 Meilen. © Bentley

Bentley hat die Leistung des Flying Spur kräftig aufgestockt. Damit fährt das als W12 S titulierte Topmodell des Viertürers in neue Sphären – und knackt dabei nicht nur die 200 Meilen.

Er ist zwar nicht der schnellste aller Bentley, aber immerhin der bis dato schnellste Viertürer der britischen Nobelmarke: Der Flying Spur W12 kriegt ein S angehängt, welches auf eine auf 467 kW/635 PS aufgemotzte Variante des Zwölfzylindermotors verweist, die dem Viertürer erstmalig einen Sprung über die 200 Meilen pro Stunde (mph) erlaubt.

Bisher waren beim Flying Spur 460 kW/625 PS das höchste der Gefühle. Das reicht allerdings nicht ganz, um die 200-mph-Marke zu knacken, denn der normale W12 macht bei 320 km/h beziehungsweise 199 mph Schluss. Beim S mobilisiert der Biturbo neben 10 zusätzlichen PS außerdem 820 statt 800 Newtonmeter Drehmoment. Damit soll sich die Sprintzeit des 2,5-Tonners von 4,6 auf 4,5 Sekunden verkürzen und zudem die Höchstgeschwindigkeit auf 325 km/h beziehungsweise 202 Meilen pro Stunde steigen.

Bentley Flying Spur W12 S ab 217.175 Euro

Optisch weisen beim Flying Spur W12 S einige schwarze Akzente auf seine Sonderstellung hin. Ob Kühlergrill, Scheinwerferhintergrund, 21-Zoll-Räder oder die Außenspiegelgehäuse – vielerorts ist tiefgründige Dunkelheit angesagt. Das trifft noch stärker auf den Innenraum zu, in dem ebenfalls die Farbe Schwarz dominiert. Ein Sportlenkrad und W12S-Schriftzüge in den Kopfstützen runden die dynamische Akzentuierung des Luxusinnenraums ab.

Ende 2016 ist offizieller Marktstart für den Bentley Flying Spur W12 S. Der Preis überschreitet mit 217.175 Euro dabei ebenso die magische 200.000-Euro-Grenze. (AG/SP-X)

Vorheriger ArtikelLexus dreht am Riesenrad
Nächster ArtikelDeutsche Autobesitzer und Anleger verklagen Volkswagen
Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

Keine Beiträge vorhanden