Bentley bringt sportlichsten Bentayga

Bentley bringt sportlichsten Bentayga
Bentley erweitert das Motorenangebot beim Bentayga. © Bentley

Bentley baut für sein SUV-Modell Bentayga das Motorenangebot aus. Nach dem Zwölfzylinder und dem V8-Diesel steht ab sofort auch ein V8-Benziner zur Wahl.

In puncto Leistung bewegt sich dieser nur knapp unterhalb des Topmodells W12. Premiere feiert der mächtige Brite auf der vom 13. bis 28. Januar stattfindenden Detroit Motor Show.

Angetrieben wird der 5,14 Meter lange 2,4-Tonner einem Vierliter-V8-Biturbo, der 404 kW/550 PS und 770 Newtonmeter Drehmoment über eine Achtgang-Automatik an alle vier Räder verteilt. Zum Vergleich: Der W12 mobilisiert 447 kW/608 PS und 900 Newtonmeter Drehmoment.

Bentayga in 4,5 Sekunden auf 100

Die Fahrleistungen des V8 sind souverän: Die Sprintzeit aus dem Stand dauert 4,5 Sekunden, maximal sind 290 km/h möglich. Der Zwölfzylinder ist um lediglich 0,4 Sekunden und 11 km/h schneller.

Ein Sparmobil ist der hochbeinige Brite selbstredend nicht. Der Durchschnittsverbrauch soll trotz Start-Stopp-Automatik und Zylinderabschaltung bei 11,4 Litern liegen.

Bentley Bentayga V8 ab 175.000 Euro

Bentley positioniert den V8 als sportlichstes Modell der Bentayga-Familie. Erkennbar ist das unter anderem an diversen schwarzen Applikationen in der Außenhaut, die den sonst so zahlreichen Chromschmuck ersetzen. Außerdem gibt es für die Standardbremsen rot lackierte Bremssättel.

Die vorderen Bremsscheiben sind mit 440 Millimeter Durchmesser die größten ihrer Art in einem Serienmodell überhaupt. Optional bietet die Luxusmarke erstmalig für den Bentayga auch Keramik-Stopper. Im fein ausstaffierten Innenraum kommen Hochglanz-Carbon-Applikationen und eine neue Cricketleder-Ausstattung zum Einsatz.

Mit rund 175.000 Euro liegt der V8 preislich auf gleichem Niveau wie der Diesel und rund 33.000 Euro unterhalb vom W12. (SP-X)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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