Zahl der Verkehrstoten erneut gesunken

2006 sind in Deutschland bei Verkehrsunfällen so wenige Menschen wie nie zuvor ums Leben gekommen. Bei Kindern und Jugendlichen ging die Zahl der Opfer deutlich zurück.

Bei Straßenverkehrsunfällen sind im vergangenen Jahr in Deutschland 5091 Personen getötet worden. Damit lassen im Durchschnitt 14 Menschen am Tag ihr Leben. Das teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit. Gegenüber 2005 hat sich die Zahl der Opfer erneut um fünf Prozent reduziert. Verglichen mit 2001 beträgt der Rückgang sogar 21 Prozent.

Die Zahl der getöteten Kinder unter 15 Jahren sank dabei besonders stark um 14 Prozent auf 136 Tote. Verletzt wurden 34.398 Kinder, 6,5 Prozent weniger als 2005. Ebenso kamen wesentlich weniger 15- bis 17-Jährige ums Leben; die Zahl hat um ein Fünftel auf 173 abgenommen. Unter den jungen Erwachsenen zwischen 18 und 24 Jahren wurden 1011 Personen im Straßenverkehr getötet, sechs Prozent weniger als im Vorjahr. Die Zahl der Verletzten in dieser Altersgruppe sank um 3,7 Prozent auf 83.292 Personen.

Dagegen stieg die Zahl der getöteten Fußgänger auf 711 an, das sind 3,6 Prozent mehr als 2005. Die Zahl der getöteten Insassen von Lkw ist um zehn Prozent auf 235 Opfer gestiegen. Um 15 Prozent auf 486 Menschen gesunken ist die Zahl der getöteten Fahrradfahrer. Auf dem Motorrad kamen 793 Personen ums Leben, 9,4 Prozent weniger als 2005. Die Zahl der getöteten Pkw-Insassen ist um 5,3 Prozent auf 2683 Personen gesunken. (AG)

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