Die Verkaufszahlen von Porsche sind in den USA rückläufig. Das könnte zu einer Verlängerung der Kurzarbeit beim Sportwagenbauer führen. Entschieden ist aber noch nichts.
Eine Verlängerung der Kurzarbeit im Porsche-Stammwerk Zuffenhausen zeichnet sich ab. Ursprünglich war geplant, die eingeschränkte Arbeitszeit Ende März auslaufen zu lassen und wieder den Normalbetrieb aufzunehmen. Verhindern könnten dies die schlechten Verkaufszahlen in den USA, wie Porsche-Chef Michael Macht jetzt gegenüber der "Wirtschaftswoche" andeutete. Macht erwartet daher auch schwierige Verhandlungen mit dem Betriebsrat über eine Verlängerung des Standortsicherungsvertrags für Zuffenhausen, der im Juli ausläuft.
Ein Drittel Einbruch
Die Verkäufe der Baureihen Elfer, Boxster und Cayman liegen in den USA derzeit etwa um ein Drittel unter dem Vorjahresniveau. Eine Besserung des Absatzes ist wegen der anhaltenden Wirtschaftskrise nicht in Sicht. Daher soll auch die Entscheidung über die Entwicklung einer weiteren Baureihe ausgesetzt werden. Geplant war ein kleiner Roadster unterhalb des Boxster und ein kompakter SUV unterhalb des Cayenne. (mid)