Der VW-Konzern erhöht sein Engagement auf dem Wachstumsmarkt China. Der Wolfsburger Autobauer investiert zusätzlich 1,6 Milliarden in den Bau neuer Standorte.
Volkswagen investiert zusätzlich 1,6 Milliarden Euro in China. "Das Wachstum im chinesischen Automarkt hat jedermanns Erwartungen übertroffen", sagte VW-Chef Martin Winterkorn am Montag auf der Pekinger Automesse. „Mit den zusätzlichen Investitionen stellen wir die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft des Volkswagen Konzerns in China", fügte er hinzu.
Sechs Milliarden Euro bis 2010
Damit plant Volkswagen von 2010 bis 2012 jetzt insgesamt sechs Milliarden Euro an neuen Investitionen in dem größten Automarkt der Erde. Unter anderem sollen zwei neue Werke gebaut werden. Auch werde die Entwicklung neuer Antriebstechnologien wie etwa Elektroautos beschleunigt vorangetrieben, berichtete ein Sprecher. „Mit diesen Investitionen werden wir die Einführung neuer Modelle und modernster Technologien in den chinesischen Markt weiter vorantreiben“, sagte VW-China-Chef Winfried Vahland. „Unser langfristiges Ziel, die Verdopplung unseres Absatzes auf zwei Millionen Fahrzeuge, werden wir planmäßig erreichen", so Vahland.
Im Jahr 2010 will VW sieben neue oder überarbeitete Modelle aus lokaler Produktion in den chinesischen Markt einführen. Davon wurden bereits die neuen Volkswagen-Modelle Golf GTI und eine Langversion des Tiguan sowie die überarbeiteten Versionen des Jetta A2 und des Škoda Octavia im ersten Quartal erfolgreich im Markt eingeführt. Der VW-Konzern hat im ersten Quartal 2010 insgesamt 457.259 Fahrzeuge (2009: 284.146 Fahrzeuge, +60,9 Prozent) an Kunden in China und Hong Kong ausgeliefert. (AG/dpa)