VW legt beim Absatz weiter kräftig zu

Plus 16 Prozent

VW legt beim Absatz weiter kräftig zu
Der VW Polo © VW

Der VW-Konzern befindet sich unverändert in der Erfolgsspur. Europas größter Autobauer konnte im ersten Halbjahr seine Auslieferungen weltweit um 16 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum steigern.

Im ersten Halbjahr 2010 hat Volkswagen seine eigenen Erwartungen beim Absatz übertroffen. Mit 3,58 Millionen verkauften Fahrzeugen stieg der Absatz des Wolfsburger Autobauers im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund 16 Prozent, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Allein im Juni stieg der Absatz bei 644.600 Fahrzeugen um 5,7 Prozent.

„Wir sind mit den Auslieferungen des ersten Halbjahres sehr zufrieden. Unsere innovative und umweltfreundliche Modellpalette kommt bei den Kunden an. Auch für das Gesamtjahr sind wir zuversichtlich und gehen davon aus, besser als der Gesamtmarkt abzuschneiden", sagte Konzernvertriebsvorstand Christian Klingler am Freitag. Mit Blick auf das Gesamtjahr zeigte sich Klingler jedoch zurückhaltend. Die positiven Zahlen könnten nicht auf das Gesamtjahr hochgerechnet werden, sagte Klingler. „Der weitere Konjunkturverlauf bleibt unsicher.“

2,26 Millionen Einheiten für Kernmarke

Wie das Unternehmen mitteilte, entfielen von den weltweiten Verkäufen auf die Kernmarke Volkswagen Pkw 2,26 Millionen Fahrzeuge. Die Auslieferungen konnten damit um über 16,2 Prozent gesteigert werden.

Auf seinem größten Absatzmarkt in China verzeichnete VW mit 950.300 Einheiten eine Absatzplus von fast 46 Prozent. Vor allem die Modelle Volkswagen Lavida und New Bora, der Audi Q5 sowie der Skoda Fabia verzeichneten hohe Zuwachsraten. Die VW-Tochter Audi konnte in den ersten sechs Monaten ein Absatzplus von 19,1 Prozent erzielen und steuert mit 554.900 Fahrzeugen auf einen neuen Absatzrekord für das Gesamtjahr zu. (FM/AG)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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