Ungeachtet des Rückrufdebakels hat Toyota im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Gewinn erzielt. Der japanische Autobauer kam zum Bilanzstichtag 31. März auf einen Betriebsgewinn von 147,5 Milliarden Yen.
Der weltgrößte Autobauer Toyota ist trotz des Rückrufs von Millionen von Autos im abgelaufenen Geschäftsjahr in die Gewinnzone zurückgekehrt. Zum Bilanzstichtag 31. März fuhr Japans Branchenprimus einen Betriebsgewinn von 147,5 Milliarden Yen ein nach einem Vorjahresverlust von 461 Milliarden Yen (1,2 Milliarden Euro), wie Toyota am Dienstag bekanntgab. Dazu trugen Kostensenkungen bei. Der Umsatz sank indes um 7,7 Prozent auf 18,95 Billionen Yen.
Anstieg des Betriebsgewinn erwartet
Für das laufende Geschäftsjahr rechnet Toyota mit einem weiteren Anstieg des Betriebsgewinns auf 280 Milliarden Yen. Der Umsatz dürfte sich demnach auf 310 Milliarden Yen belaufen. Toyota hatte nach einer beispiellosen Pannenserie weltweit mehr als acht Millionen Autos zurückrufen müssen, um Gaspedale und Fußmatten in den Fahrzeugen richten zu lassen. Wegen kurzzeitig aussetzender Bremsen mussten außerdem fast eine halbe Millionen Hybridautos in die Werkstätten. (dpa-AFX)