Sprit sparende Ladenhüter

US-Automarkt

Gebrauchte Hybridautos waren noch vor kurzem der Renner im amerikanischen Gebrauchtwagenhandel. Doch die Finanzkrise hat auch das Käuferverhalten gründlich gewandelt.

Niedrige Spritkosten und die Rezession machen gebrauchte Hybridautos in den USA zu Ladenhütern. Die Preise für die doppelt motorisierten Spritsparer sind seit dem Sommer laut «USA Today» um 23,5 Prozent gesunken. Mitte 2008, als der Sprit über vier Dollar pro Gallone kostete, wurden Hybridmodelle aus zweiter Hand noch zu Rekordpreisen gehandelt.

Nachfrage nach preiswerten Alternativen

Teilweise zahlten Kunden so viel wie für den entsprechenden Neuwagen. Zurzeit kostet Benzin in den USA durchschnittliche 1,93 Dollar pro Gallone, ein teures Hybridauto lohnt sich daher kaum noch. Deutlich angezogen haben hingegen die Preise für konventionell motorisierte Gebrauchtwagen; Grund ist die wegen der Rezession steigende Nachfrage nach preiswerten Alternativen zu teureren Neuwagen. (mid)

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