Schnee und Glätte fordern zwei Opfer

Auch in der Nacht zum Donnerstag hat der Wintereinbruch zu Sperrungen und Unfällen geführt. Zwei Lkw-Fahrer wurden getötet, mehrere weitere Menschen verletzt.

Der Wintereinbruch in Deutschland hat in der Nacht zum Donnerstag wieder Unfälle verursacht, bei denen zwei Menschen ums Leben kamen. Vielerorts mussten außerdem Straßen und Autobahnen gesperrt werden - Autofahrer, die wegen Schnee und Glätte in ihren Fahrzeugen gefangen waren, mussten von Helfern mit Getränken und Benzin versorgt werden.

So wurden in Schleswig-Holstein bei mehreren Unfällen auf der A 1 ein Mensch getötet und zwei weitere leicht verletzt. Zwischen den Anschlussstellen Lübeck-Moisling und Lübeck-Zentrum war ein Lastwagen ins Schleudern geraten und in die Mittelleitplanke geprallt. Der Fahrer erlag seinen schweren Verletzungen. Nahe des Autobahnkreuzes Lübeck durchbrach ein weiterer Lastwagen die Mittelleitplanke. Ein Lkw und ein Auto fuhren in die Unfallstelle, beide Fahrer wurden leicht verletzt.

Auch auf der A 7 in Richtung Göttingen kam bei Seesen ein Mann ums Leben, ein weiterer wurde schwer verletzt. Hier war es ein Kleinlaster, der auf eisglatter Straße von der Fahrbahn abgekommen war. Der Fahrer verunglückte dabei tödlich. In Sachsen fuhr ein Lastwagen auf der A 4 von Eisenach Richtung Dresden kommend gegen die Mittelleitplanke. Zwei hinter ihm fahrende Autos prallten auf ihn auf. Dabei wurde eine 52 Jahre alte Frau schwer und ein 52 Jahre alter Mann leicht verletzt.

Zu Straßensperrungen führten außerdem Unfälle in Bayern und Baden-Württemberg. Auf der A3 Regensburg-Nürnberg kollidierten drei Lkw auf glatter Fahrbahn. Zwei Lastwagenfahrer wurden dabei schwer verletzt, die Fahrbahn in Richtung Nürnberg musste gesperrt werden. Einsatzkräfte versorgten die Autofahrer mit Getränken und Benzin. Auf der A 7 wurden zwei Lastwagenfahrer bei einem Zusammenstoß in Höhe Heidenheim schwer verletzt. Die Fahrbahn in Richtung Würzburg war ebenfalls für mehrere Stunden gesperrt, auch auf den Autobahnen 5, 6 und 8 gab es kilometerlange Staus. Im Raum Freiburg kamen viele Autofahrer ins Rutschen. Es blieb jedoch bei Blechschäden und Leichtverletzten. (dpa)

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