Rückrufaktion bei Mitsubishi

Mitsubishi muss einige Tausend Autos in die Werkstätten zurückrufen. Es geht dabei mit einer Ausnahme jedoch nur um Modelle älteren Baujahrs.

Der japanische Autohersteller Mitsubishi ruft in Deutschland mehrere Tausend Autos im Alter von 10 bis 14 Jahren in die Werkstätten. Die Fahrzeuge könnten von Defekten an Bremsleitungen und Kühlerschläuchen betroffen sein, teilte das Unternehmen am Mittwoch im hessischen Trebur mit.

Halter erhalten Post vom KBA

Nach Angaben von Mitsubishi geht es um 317 Lancer-Diesel-Pkw des Modelljahres 1993, um 6961 Space Runner und Space Wagon der Modelljahre 1992 und 1993 und um 657 Space Wagon des Modelljahres 1996. Wie viele von diesen Wagen noch zugelassen sind, konnte Mitsubishi Motors Deutschland noch nicht sagen. Die Halter würden mit Hilfe des Kraftfahrtbundesamtes ermittelt und direkt angeschrieben.

Das Unternehmen begründete den ungewöhnlichen Rückruf so alter Autos mit einer besonderen Sensibilität, nachdem Mitsubishi auf Grund vertuschter Mängel in Japan heftig kritisiert worden war. Zusätzlich bittet Mitsubishi noch 93 Fahrzeuge vom neueren Typ Grandis in die Werkstätten. Bei den Fahrzeugen muss die Verriegelung der Rückenlehne in der zweiten Sitzreihe erneuert werden. Betroffen sind siebensitzige Modelle des Modelljahres 2006.

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