Pressemitteilung der GAT-Gruppe

Die Deutsche Umwelthilfe hat Kritik an nachgerüsteten Filtersystemen geübt. Betroffen davon ist auch die GAT-Gruppe. Wir dokumentieren die Pressemitteilung des Unternehmens.

Pressemitteilung vom 15.10.2007

GAT-Gruppe: Opfer der DUH-Kampagne / verbaute Systeme nicht betroffen

Aufklärung aus erster Hand

Mit sachlicher Aufklärung und Information statt Panikmache reagiert die GAT-Gruppe auf die aktuellen Entwicklungen beim Thema Dieselrusspartikelfilter. Das Unternehmen setzt den Vertrieb der GAT EuroFilter-Systeme befristet aus und überprüft in der Zwischenzeit alle vertriebenen Dieselrusspartikelfilter.

Durch die Vielzahl der vor allem von der Deutschen Umwelthilfe e.V. (DUH) verbreiteten Falschmeldungen und der damit verbundenen Fehlinformation und Verunsicherung der Verbraucher sieht sich das Unternehmen gezwungen, die Auslieferung der GAT EuroFilter auszusetzen. In dieser selbstverordneten Auszeit wird das Unternehmen in den nächsten Wochen allen Kritikpunkten intensiv nachgehen und diese überprüfen.

„Wir wissen, dass Herr Resch und die DUH nicht eher Ruhe geben werden, bis hier die Lichter ausgehen“, ist sich GAT-Geschäftsführer Christoph Amft sicher. „Wir haben uns nichts vorzuwerfen und sind seit knapp 25 Jahren deutscher Premiumhersteller.“

Von der Lieferaussetzung sind lediglich die Nachrüstfilter betroffen - ein geringer Teil der GAT-Produktpalette. Weiterhin vertrieben werden unter anderem Austausch-Katalysatoren, Upgrade-Katalysatoren, Abgaskrümmer und Tuning-Module.

„Wir bedauern diesen Schritt natürlich sehr; auch, weil damit erhebliche Umsatzverluste verbunden sind. Dennoch mussten wir so handeln, da die DUH unser Geschäft in den letzten Wochen quasi lahmgelegt hat und das gesamte Thema Nachrüstung - auch bei anderen Herstellern - großen Schaden nimmt“, erläutert Amft die Hintergründe.

„Wir werden - anders als die Filterhersteller HJS und Twintec - keine sechsstelligen Beträge in die Lobbyarbeit der DUH investieren. Stattdessen werden wir weiterhin am Ausbau des Standortes Deutschland und an der Sicherung der Arbeitsplätze sowie an der Produktweiterentwicklung arbeiten. Ziel unserer Aktivitäten sind dabei immer marktgerechte Preise.“

Obwohl von den Vorwürfen der DUH nur ein geringer Teil des GAT-Filterprogramms betroffen ist, hat man sich entschlossen, die Lieferaussetzung auf alle Dieselrusspartikelfilter auszuweiten und alle Produkte intensiv zu überprüfen.

Der Hersteller von innovativer Abgastechnik und Russpartikelfiltern hat zudem die Löschung von sechs Allgemeinen Betriebserlaubnissen (ABE) für Dieselrusspartikelfilter beim Kraftfahrtbundesamt (KBA) beantragt. Die Löschung der ABE wurde notwendig, da man Produktoptimierungen nicht nachträglich beim Kraftfahrtbundesamt gemeldet hat. Bis zum Jahresende will die GAT-Gruppe diese Genehmigungen neu erteilt bekommen.

Besitzer von Systemen, deren ABE gelöscht wurde, sind weiterhin auf der sicheren Seite. Das zuständige Kraftfahrt-Bundesamt teilte in einer aktuellen Presseinformation mit, „… dass diese Maßnahme die Betriebserlaubnis derjenigen Fahrzeuge, in denen ein Partikelminderungssystem mit einer der genannten Genehmigungsnummern montiert wurde, nicht berührt.“ Zudem gewährt die GAT-Gruppe mit einer dreijährigen Garantie auf die Systeme die längste Garantiezeit aller Dieselrusspartikelfilter-Hersteller.

Werkstätten und Handel können die vorhandenen Lagerbestände der Artikel, deren ABelöscht wurden, natürlich beim Hersteller zurückgeben.

Für weitergehende Detailfragen von Verbrauchern und Werkstätten hat die GAT-Gruppe eine Kundenhotline unter der Rufnummer 02043-94 00 47 eingerichtet. „Mit dieser aufwändigen Maßnahme wollen wir für weitere Aufklärung sorgen, denn nach diversen irreführenden Meldungen in der Vergangenheit haben die Verbraucher einen Anspruch auf Information aus erster Hand.“, so Christoph Amft.

Zugleich setzt die GAT-Gruppe auf eine Ausweitung ihrer Forschungs- und Entwicklungstätigkeit - in enger Kooperation mit der der Fachhochschule Aachen. In Jülich beginnt das Unternehmen in den nächsten Wochen mit dem Neubau eines Forschungs- und Entwicklungszentrums, die Fertigstellung ist für März 2008 geplant. Am neuen Standort werden sechs Millionen Euro investiert. „Mit dem Neubau leisten wir einen weiteren wichtigen Beitrag zur Stärkung der Entwicklungskompetenz“, so Amft, „gleichzeitig ist damit eine strategische Weiterentwicklung unserer Firmengruppe verbunden.“ www.gat-kat.de




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