Mit Speck fängt man Mäuse

Toyota mit Absatzplus in den USA

Toyota scheint die Rückruf-Delle in den USA bereits nach kurzer Zeit ausgebeult zu haben. Zahlreiche Sonderangebote und niedrige Leasingraten halfen den erwartet deutlichen Einbruch aufzufangen.

Niedrige Preise sind dem Autokäufer in den USA offenbar wichtiger als Imagefragen. Trotz des Rückruf-Debakels hat Toyota dort im März dank hoher Rabatte beim Absatz kräftig zugelegt. Die Verkäufe liegen um 30 Prozent bis 35 Prozent über dem Niveau des Vormonats, sagte US-Chef Jim Lentz gegenüber "Automotive News".

Langfristiger Einbruch erwartet

Experten hatten zuvor mit einem deutlichen und langfristigen Einbruch des Absatzes der Marke gerechnet. Offenbar konnten jedoch Sonderangebote wie niedrige Leasingraten, kostenlose Wartungen und Null-Prozent-Finanzierungen den Image-Verlust durch die Brems- und Gaspedalprobleme auffangen. (mid)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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