Im April ist der monatelange Abwärtstrend der Anzahl der Verkehrstoten erstmals wieder durchbrochen worden. Während es weniger Unfälle gab, stieg auch die Zahl der Verletzten.
Die Zahl der Verkehrstoten auf deutschen Straßen ist im April 2009 erstmals wieder gestiegen. Nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) haben 382 Menschen im vierten Monat des Jahres ihr Leben verloren, das entspricht einem Zuwachs von 5,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Verletzt wurden im Straßenverkehr 34.700 Personen, dies sind 5,7 Prozent mehr als im April 2008.
Weniger Verkehrsunfälle
Die Zahl der Straßenverkehrsunfälle hat dagegen um 3,5 Prozent auf 187.400 Fälle abgenommen. Während die Crashs mit Sachschaden dabei um fünf Prozent auf 160.100 Unfälle zurückgegangen sind, wurden bei 27.200 Unfällen auch Personen verletzt. Das entspricht einer Steigerung um 6,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. (mid)