Kinder stellen Auto- und Motorradfahrern kein gutes Zeugnis aus. Sie seien oftmals viel zu schnell unterwegs, kritisierten die Heranwachsenden.
Deutschlands Kinder stellen Auto- und Motorradfahrern ein schlechtes Zeugnis aus: Sie seien häufig zu schnell unterwegs und dabei auch noch rücksichtslos. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Umfrage. Fast zwei Drittel (63,8 Prozent) der befragten Kinder regten sich über zu schnelles Fahren der Verkehrsteilnehmer auf. 35 Prozent befürchteten, an Ampeln oder auf dem Zebrastreifen umgefahren zu werden, weil die Fahrer zu spät abbremsten, ergab die Erhebung durch die Marktforscher von icon Kids & Youth.
Angst, übersehen zu werden
Auch beim Abbiegen oder Einparken haben die kleinen Verkehrsteilnehmer Angst, aus Unachtsamkeit übersehen zu werden (34,8 Prozent). Insbesondere die jungen Fahrradfahrer sehen sich öfter brenzligen Situationen ausgesetzt, weil Autofahrer zu dicht an ihnen vorbeifahren (25,7 Prozent). Das Marktforschungsinstitut icon Kids & Youth befragte im Auftrag des Apothekenkindermagazins «medizini» 672 Kinder im Alter zwischen sechs und zwölf Jahren. (dpa/tmn)