Porsche-Betriebsrat Uwe Hück stellt sich hinter seinen ehemaligen Chef Wendelin Wiedeking. Er werde nicht zulassen, dass man nun unfair nachtrete. Wiedeking habe viel für die Belegschaft getan, sagte der Arbeitnehmervertreter.
Porsche-Betriebsratschef Uwe Hück hat den früheren Vorstandsvorsitzenden des Sportwagenbauers, Wendelin Wiedeking, ein Jahr nach dessen Abgang in Schutz genommen. "Er hat viel für die Belegschaft getan und die Mitarbeiterzahl mehr als verdoppelt", sagte Hück der "Pforzheimer Zeitung". "Ich bin ein Sportler und werde es nicht zulassen, dass man jetzt noch unfair nachtritt." Er habe mit Wiedeking gut zusammengearbeitet. "Heute sind wir befreundet."
Auf Stärken besinnen
Die Sportwagenschmiede hatte sich mit der geplanten Übernahme von Volkswagen übernommen. Wiedeking musste daraufhin vor gut einem Jahr seinen Hut nehmen. Porsche soll nun schrittweise in den Volkswagen-Konzern integriert werden. "Die neue Botschaft heißt, sich nur auf unsere Stärken besinnen: Autos entwickeln, bauen und verkaufen, darin sind wir erfolgreich", sagte Hück dem Blatt. (dpa)