Honda beendet Streik mit Lohnerhöhung

Getriebewerk in China

Die Autoproduktion von Honda in China war durch einen Streik lahmgelegt. Nun ist der Arbeitskampf beendet. Der Autobauer hat die Löhne um 30 Prozent erhöht.

Der japanische Autohersteller Honda hat sich mit streikenden Arbeitern in seinem Getriebewerk in Südchina auf eine rund 30-prozentige Lohnerhöhung geeinigt. Der seit zwei Wochen laufende Arbeitskonflikt in Foshan konnte damit beigelegt werden, wie die örtlichen Gewerkschaften am Montag berichteten. Die Arbeitsniederlegung hatte vergangene Woche die Autoproduktion in allen vier Werken von Honda in China lahmgelegt.

245 Euro Monatsverdienst

Das erste Angebot von 366 Yuan wurde nach Gewerkschaftsangaben auf 500 Yuan erhöht, womit die Arbeiter jetzt rund 2000 Yuan, heute umgerechnet 245 Euro, monatlich verdienten. Ursprünglich hatte die Arbeiter 800 Yuan mehr gefordert. Alle Produktionsstätten arbeiten nach Honda-Angaben jetzt wieder normal. Der Streik bei dem japanischen Hersteller war einer von einer Serie von Arbeitskonflikten über höhere Löhne in mehreren chinesischen Provinzen. (dpa)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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