GM lässt Autos miteinander sprechen

Der GM-Konzern will zukünftig Fahrzeuge miteinander kommunizieren lassen. Der Einsatz entsprechender Technik soll in allen Fahrzeugklassen möglich sein.

Immer mehr Hersteller arbeiten an der sogenannten Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation. Neben DaimlerChrysler und BMW versucht sich nun auch GM (u.a. Opel, Saab, Chevrolet) daran, dass Autos sich mit Hilfe von GPS-Empfängern und WLAN-Technik vor Gefahren warnen können

Größere Reichweiten

Das bedeutet zum Beispiel, dass ein entsprechend ausgestattetes Auto erkennt, wenn ein zweites zu dicht auffährt und ihm dies mit blinkenden Rücklichtern signalisiert. Zugleich erhält der zu dicht Auffahrende vom System eine Warnmeldung. Außerdem könnte «V2V» etwa vor einem auf der Straße stehenden Auto warnen, noch ehe der nachfolgende Fahrer dieses sehen kann.

Die Versuchswagen von Opel, Saab, Chevrolet und Cadillac können nach Angaben von GM Europe über Distanzen von mehreren Hundert Metern miteinander kommunizieren. Der Einsatz von «V2V» sei «in allen Fahrzeugklassen denkbar».

Bei anderen Herstellern sind vergleichbare Systeme in der Erprobungsphase. Mehrere Hersteller arbeiten darüber hinaus gemeinsam an einheitlichen Standards, damit sich bei einer späteren Serieneinführung auch Fahrzeuge unterschiedlicher Marken gegenseitig warnen können.

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