General Motors setzt seine Anstrengungen bei Elektrofahrzeugen fort. Der Autohersteller geht eine Partnerschaft mit einem Elektrounternehmen ein, das in drei Jahren einen Transporter in Serie fertigen will.
Der für seine Spritschlucker bekannte US- Autohersteller General Motors treibt seinen Imagewandel hin zum grünen Konzern voran. Das Urgestein der Branche hat sich beim Elektroauto-Neuling Bright Automotive eingekauft und will mit diesem zusammenarbeiten. Bright hat einen Transporter mit kombiniertem Elektro- und Verbrennungsmotor entwickelt und will in drei Jahren mit der Massenproduktion starten.
Zugriff auf GM-Technik
GM wird einen Minderheitsanteil an dem Anfang 2008 gegründeten Unternehmen halten. Wie hoch dieser ist und wie viel Geld fließt, ließen beide Seiten offen. Erstmal existiert eine vorläufige Vereinbarung, die später im Jahr fest gemacht werden soll. Im Rahmen der Zusammenarbeit erhält Bright Automotive Zugriff auf GM- Technik, um sein eigenes Projekt zu verwirklichen. Jährlich sollen 50.000 Wagen vom Band rollen.
Der kleine Transporter namens Idea fährt die ersten rund 60 Kilometer rein elektrisch, die nächsten gut 160 Kilometer geht es dann im Hybridmodus weiter. GM selbst hat mit seiner Limousine Chevrolet Volt ein ähnliches Konzept verwirklicht. Der Volt startet Ende des Jahres zu Preisen ab 41.000 Dollar, das Opel-Schwestermodell Ampera kommt ein Jahr später. Hier stehen die Preise noch nicht fest. (dpa)