Es gab Zeiten, da wurde eine Windel als Sonnenschutz ins Fenster geklemmt. Die Zeiten sind vorbei. Mittlerweile gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten, ein Aufhitzen des Innenraums zu verhindern.
Eine zwischen Scheibe und Karosserie geklemmte Stoffwindel war zu Beginn des Autobooms lange Zeit der einzige Sonnenschutz für die Kinder auf der Rückbank . Die Zeiten sind vorbei. Heute gibt es eine ganze Reihe von Möglichkeiten, das Aufheizen des Innenraums zu verhindern.
Winnie Pooh ein Klassiker
Der Klassiker in Familienautos sind heute mit Winnie Pooh oder der Tigerente verzierte Sonnenblenden, die mit Saugknöpfen an der Scheibe befestigt werden. Mit Motiv kosten die Blenden circa acht Euro, ganz in Schwarz sind sie bereits ab rund zwei Euro zu haben. Sie können beliebig oft angebracht und wieder abgenommen werden. Die Saugknopf-Blenden haben aber den Nachteil, dass die Fenster nicht geöffnet werden können. Anders bei den selbsthaftenden Sonnenschutz-Pads, die das Öffnen und Schließen der Scheibe problemlos ermöglichen. Solche Pads sind je nach Größe ab circa fünf Euro zu haben.
Nicht nur unauffällig, sondern sogar verschönernd sind getönte Sonnenschutzfolien, die auf die Autoscheiben aufgeklebt werden. Die Folien absorbieren bis zu 99 Prozent der teils schädlichen Sonnenstrahlung, erklärt Michael Näger vom Zubehöranbieter A.T.U. Allerdings sollte man beachten, dass je höher der Absorptionsgrad, desto blickdichter und lichtundurchlässiger sind die Folien. Das kann vor allem abends und nachts die Sicht einschränken. Neben den klassischen tiefschwarzen Folien gibt es die Sonnenschutzfolien auch in anderen Farben wie zum Beispiel in Blau oder Grün. Die Preise richten sich nach dem Fahrzeugmodell und der Qualität der Folie.(mid)