Fiat erwägt Bau eigener Abarth-Sportwagen

Nicht nur stärkere Motoren

Der italienische Autobauer Fiat plant den Bau eigener Sportwagen seines Haustuners Abarth. Bislang kommen nur stärkere Motoren in aktuellen Fiat-Modellen zum Einsatz.

Fiat denkt über eigene Sportmodelle des reaktivierten Haustuners Abarth nach. Möglicherweise werde es nicht bei stärkeren Motorvarianten für aktuelle Fiat-Modelle bleiben, hieß es am Rande einer Veranstaltung des italienischen Unternehmens in Meuspath am Nürburgring.

Eine Idee mit Charme

«Schon in der Vergangenheit hat Abarth auf bestehender Großserientechnik eigene Modelle entwickelt», sagte Fiat-Sprecher Claus Witzeck mit Blick auf Fahrzeuge wie das Coupé Abarth 205 A aus dem Jahr 1951. «Diese Idee hat auch heute ihren Charme.»

Allerdings müssten solche Projekte auch wirtschaftlich sinnvoll sein - entschieden sei daher noch nichts. Unterdessen bringt Fiat über 25 Abarth-Händler in Deutschland die Sportversionen des 500 und des Grande Punto auf den Markt. Der 500 Abarth kostet 18 100 Euro und wird von einem aufgeladenen 1,4-Liter-Motor mit 99 kW/135 PS angetrieben. Im ebenfalls mindestens 18 100 Euro teuren Grande Punto Abarth kommt derselbe Motor auf 114 kW/155 PS. Für beide Modelle bietet Abarth darüber hinaus für 3500 bis 4000 Euro ein «esseesse» genanntes Tuning-Paket an, mit dem die Leistung beim 500 auf 118 kW/160 PS und beim Grande Punto auf 132 kW/180 PS steigt. (dpa/tmn)

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