Chrysler führt zum Jahresende den Fiat 500 in den USA ein. Der Kleinwagen wird in 41 von 50 Bundesstaaten angeboten werden.
Chrysler will den Amerikanern den kleinen Fiat 500 schmackhaft machen. Der US-Autohersteller sucht gerade nach Händlern, die den Retrowagen neben dicken Pick-up-Trucks und großen Limousinen aus amerikanischer Produktion anbieten wollen. Ende des Jahres beginnt der Verkauf der geschlossenen Variante, 2011 folgt das Cabrio.
Lücke im Kleinwagen-Segment
Der Fiat 500 soll in 41 der 50 US-Bundesstaaten zu haben sein, wie Chrysler am Montag mitteilte. Das Auto soll die Lücke füllen, die bei Chrysler im Kleinwagen-Segment klafft. Fiat kontrolliert die Amerikaner seit deren Insolvenz vor einem Jahr. Mit italienischer Technik soll der seit Jahren kränkelnde US-Autobauer dauerhaft wieder in die Spur kommen.
Erste Modelle aus der transatlantischen Kooperation sind aber frühestens Ende 2011 zu erwarten. Sergio Marchionne, der Fiat und Chrysler in Personalunion führt, hatte seine Pläne Anfang des Jahres auf der Branchenmesse in Detroit in Grundzügen vorgestellt. Der Star auf dem Messestand von Chrysler war der Fiat 500. (dpa)