Engstellen den Schrecken nehmen

Neues Assistenzsystem von BMW

Passt der Platz zwischen Leitplanke und dem anderen Auto noch? Diese Frage hat sich bei engen Baustellen fast schon jeder gefragt. BMW arbeitet derzeit daran, Fahrer sicher durch Engstellen zu bringen.

Engstellen im Straßenverkehr will BMW den Schrecken nehmen. Der Automobilhersteller arbeitet an einem neuartigen Assistenzsystem auf Basis des bekannten Spurhalteassistenten. Es soll dem Fahrer helfen, enge Stellen wie etwa Autobahnbaustellen richtig einzuschätzen und ohne Schrammen zu passieren.

Sensoren im Einsatz

Dabei wird die Straßen mit Hilfe von Ultraschallsensoren und Laserscannern vermessen. Wird der seitliche Mindestabstand zu einem Hindernis wie einer Leitplanke oder einem anderen Auto unterschritten, ertönt ein Warnsignal und das Lenkrad vibriert.

Die Zahl der Autobahnbaustellen nimmmt ab
Das BMW-System vermisst Engstellen BMW

Die seriennahe Technik hat der Hersteller anlässlich des 25-jährigen Jubiläums seiner Forschungs-Tochter BMW Technik GmbH vorgestellt. Ebenfalls in Entwicklung, aber noch Zukunftsmusik ist ein Nothalteassistent. Dieser erkennt einen Schwäche- oder Ohnmachtsanfall des Fahrers und übernimmt daraufhin die Kontrolle über das Fahrzeug. Das System aktiviert die Warnblinkanlage, steuert kontrolliert an den Fahrbahnrand und bringt das Auto dort zum Stehen. Gleichzeitig wird ein automatischer Notruf abgesetzt. (mid)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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