Eltern haben Vorbildfunktion

Verkehrserziehung kann gar nicht früh genug anfangen, fordert der ADAC. Immer noch verunglücken überdurchschnittlich viele Fahranfänger im Straßenverkehr.

Um die Unfallzahlen junger Fahrer zu verringern, sollte schon Kindern sicherheitsbewusstes Verhalten im Verkehr vermittelt werden. Besonders wichtig ist dabei nach Angaben des ADAC in München die Vorbildfunktion der Eltern: Sie sollten sich nie unter Drogen- oder Alkoholeinfluss ans Steuer setzen, immer mit angepasster Geschwindigkeit fahren und sich stets richtig sichern.

Die 18- bis 25-jährigen Fahrer sind laut ADAC in der Unfallstatistik nach wie vor eine Problemgruppe. Obwohl sie nur acht Prozent der Gesamtbevölkerung ausmachen, seien sie für rund 30 Prozent der Unfälle mit Personenschaden verantwortlich. Häufig krache es nachts am Wochenende auf der Fahrt zur Disko beziehungsweise auf dem Heimweg. Erfahrungsmangel, Fehleinschätzung kritischer Situationen, unangepasstes Tempo und Selbstüberschätzung nennt der Automobilclub als häufige Ursachen. (dpa)

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