Daimler steigert Absatz um 22 Prozent

Positive Entwicklung

Daimler steigert Absatz um 22 Prozent
Der Mercedes S400 BlueHybrid © Mercedes

Der Autobauer Daimler befindet sich unverändert in der Erfolgsspur. Die Stuttgarter konnten im August den Absatz um über 22 Prozent steigern. In China gab es sogar ein dreistelliges Wachstum. Von den guten Verkaufszahlen konnte der Smart indes nicht profitieren.

Der Stuttgarter Autokonzern Daimler hat im August dank der hohen Nachfrage in China und Deutschland mehr Wagen der Kernmarke Mercedes-Benz verkauft. Der Absatz stieg um mehr als 22 Prozent Prozent auf 81.000 Autos, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Der Zweisitzer Smart schwächelt dagegen vor seiner Modellauffrischung im Herbst weiter. Für den Smart begeisterten sich weltweit nur 5.800 Kunden, 18 Prozent weniger als im August des Vorjahres.

Schmidt erwartet zweistelliges Wachstum

Mercedes-Vertriebschef Joachim Schmidt äußerte sich zuversichtlich: "Auch für die kommenden Monate rechnen wir mit einer weiterhin positiven Entwicklung und wollen weltweit mit Mercedes-Benz im Gesamtjahr 2010 zweistellig wachsen."

Insgesamt lag der Absatz der Personenwagensparte Mercedes-Benz Cars, zu der auch die Tuningmarke AMG und die Luxuswagen Maybach gehören, im August um 18,5 Prozent über dem Vorjahr bei 86.800 Wagen. In den ersten acht Monaten verkaufte Daimler 800.200 Personenwagen. Dies entspricht einem Zuwachs von 12,5 Prozent. Positiv entwickelte sich auch der heimische Markt. Entgegen dem Markttrend in Deutschland von minus 27 Prozent konnte Mercedes-Benz ein Plus von 17 Prozent erzielen. Insgesamt wurden 15.800 Fahrzeuge an Kunden übergeben; im Vorjahr waren es 13.500 Pkw.

Garant für die weiter steigenden Absatzzahlen bleibt China. Hier konnte Mercedes-Benz seine Verkäufe mehr als verdoppeln und erzielte mit 13.400 (Vorjahr 6300) ausgelieferten Pkw ein Plus von 113 Prozent. (AG/dpa)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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