Bob in Gefahr

Volvo

Der Einsatz von Dummys hat in der Volvo-Sicherheitsforschung lange Tradition. In der Kollektion gibt es seit kurzem Zuwachs. «Bob» soll sich um die Belange von Fußgänger kümmern.

Volvo hat einen speziellen Dummy zum Test seines neuesten aktiven Sicherheitssystems entwickelt. Der neue Dummy namens «Bob» repräsentiert einen Fußgänger und soll die Risiken eines Zusammenstoßes minimieren helfen. «Bob» wird insbesondere bei den Entwicklungsarbeiten für ein Kamera und Radar gestütztes System zum besseren Fußgängerschutz eingesetzt, etwa wenn er mithilfe eines Krans unvermittelt hinter dem Fahrzeug auftaucht.

Über 100.000 Euro pro Dummy

Volvo setzt nach eigenen Angaben mehr als 100 Dummys in seiner Sicherheitsforschung ein, die bis zu 136.000 Euro pro Stück kosten sollen. Bei ihren Untersuchungen könnten die Sicherheitsexperten erkennen, welche Auswirkungen Fahrzeugkollisionen auf den Menschen haben., Zu den erfolgreichsten Dummys zählt ein Modell aus den 90er Jahren, das die Entwickler speziell für Heckkollisionen konstruierten. «Dieser Dummy verfügt über eine sehr detaillierte Wirbelsäule und wird heute weltweit eingesetzt, um Verletzungen der Halswirbelsäule zu untersuchen», erklärt Lotta Jakobsson, Expertin für Biomechanik bei Volvo Cars. (AG)

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