BMW gehen die Facharbeiter aus. Deshalb geht der Münchner Autobauer nun auch im Ausland auf die Suche nach Personal und investiert in die Weiterbildung der Stammbelegschaft.
BMW will wegen des drohenden Mangels an Fachkräften stärker im Ausland um ausgebildetes Personal werben. Außerdem will der Autobauer in die Weiterbildung der Stammbelegschaft investieren. «Der demografische Wandel führt zu einem Rückgang an Ingenieuren, und der wird alle Unternehmen treffen», sagte BMW- Personalchef Harald Krüger der Branchen- und Wirtschaftszeitung «Automobilwoche» (Erscheinungstag: 17. Mai). Im laufenden Jahr wolle BMW weltweit etwa 550 Akademiker einstellen, davon rund 400 in Deutschland.
Investition in Weiterbildung
Für sein geplantes Elektrostadtauto «Megacity Vehicle» brauche BMW Spezialisten für Sparten «wie neue Werkstoffe, Leichtbau, Simulationstechnik, Elektrik, Elektronik, Batterie und Antriebstechnik», sagte Krüger dem Blatt. Langfristig sollten auch für die deutschen Standorte Fachkräfte aus dem Ausland geworben werden, in den kommenden Jahren aber zunächst in Einzelfällen. Neue Mitarbeiter suche BMW in allen Wachstumsregionen, etwa in China und den USA. (dpa)