BMW mit Plus von 15 Prozent

Absatz im April

BMW mit Plus von 15 Prozent
Das Heck des BMW X6 © Foto: BMW

BMW legt beim Absatz weiter zu. Im April konnte der Münchner Autobauer ein Plus von fast 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat erzielen.

BMW hat seinen Absatz im April zweistellig gesteigert. Weltweit seien 116.391 Autos der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce verkauft worden - fast 15 Prozent mehr als im Vorjahresmonat, teilte das Unternehmen am Montag mit. Von Januar bis einschließlich April steigerte BMW den Absatz um 14 Prozent.

Zweistellige Absatzzuwächse

Dank der Erholung der Nachfrage hatte BMW auch in den vorangegangenen Monaten jeweils zweistellige Absatzzuwächse verzeichnet. Im Heimatmarkt Deutschland stemmte sich BMW im April gegen den rückläufigen Trend und steigerte die Zahl der Auslieferungen um gut 7 Prozent auf 25.593 Fahrzeuge der Marken BMW und Mini. In den USA gingen 9 Prozent mehr BMW und Mini an die Kunden und in Asien stieg die Zahl der verkauften Autos sogar um rund 65 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat.

Besonders hoch fielen die Zuwächse in China und Brasilien aus, wo sich der Absatz jeweils mehr als verdoppelte. "Wir wollen in China weiter kräftig wachsen und 2010 mehr als 120.000 Fahrzeuge verkaufen", erklärte BMW-Vertriebsvorstand Ian Robertson. BMW werde 2010 der weltweit führende Premiumhersteller bleiben. "Es bleibt allerdings abzuwarten, inwieweit der wirtschaftliche Aufschwung auf vielen Märkten selbsttragend und nachhaltig ist."

17 Prozent bei Kernmarke

Bei der Kernmarke BMW verbesserte sich der Absatz im April um knapp 17 Prozent auf 98.494 verkaufte Einheiten. Besonders kräftige Zuwächse verbuchte der weiß-blaue Autobauer beim Z4 Roadster und bei der 7er-Reihe. Aber auch von der volumenstarken 3er-Reihe konnte das Unternehmen 13,4 Prozent mehr verkaufen. Beim Kleinwagen Mini legte der Absatz im April um 2,3 Prozent auf 17.718 Stück zu. Dieses Segment sei von der Talfahrt im vergangenen Jahr weit weniger betroffen gewesen, daher gehe es jetzt entsprechend weniger steil aufwärts. Bei Rolls-Royce wurden im April 179 Luxus-Autos in Kundenhand übergeben, nach 51 im Vorjahresmonat. (dpa)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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