Autofahren wird immer teurer

Wer ein Auto besitzt, der musste dafür 2,9 Prozent mehr bezahlen als noch vor einem Jahr. Damit sind die Autokosten deutlich stärker gestiegen als die für die Lebenshaltung.

Die Kosten für das Autofahren sind in den vergangenen zwölf Monaten stärker gestiegen als die für die allgemeine Lebenshaltung. So seien die Autokosten in diesem Zeitraum um 2,9 Prozent gestiegen, die Kosten für die allgemeine Lebenshaltung dagegen um 1,9 Prozent. Das ist das Ergebnis des neuen «Autokosten- Index», den der ADAC in München und das Statistische Bundesamt in Wiesbaden jetzt veröffentlicht haben. Verteuert habe das Autofahren vor allem die Anhebung der Mehrwertsteuer zum Jahresbeginn.

Gestiegene Kraftstoffpreise

Zwar hätten zur Verteuerung auch die steigenden Kraftstoffpreise beigetragen. Hier verzeichneten die Statistiker einen Anstieg von 3,0 Prozent. Die wichtigsten Gründe für die höheren Ausgaben seien aber gestiegene Kosten für Autoreparaturen und Inspektionen (plus 4,2 Prozent). Auch die Anschaffung eines Neuwagens verteuerte sich (plus 3,2 Prozent). Die Ausgaben für Fahrschulen zogen um 3,7 Prozent an. (dpa)

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