Probleme mit der Servolenkung sollen in den USA durch einen von einem BMW Z4 verursachten Crash geführt haben. Auch auf Mazda hat die amerikanische Behörde für Verkehrssicherheit ein Auge geworfen.
In den USA häufen sich die Beschwerden über den BMW Z4. Die Behörde für Verkehrssicherheit geht Hinweisen aus der Bevölkerung nach, dass die Servolenkung des Sportwagens ausfällt. Es soll bereits zu einem Crash gekommen sein. Mehrere Fahrer berichteten von Beinahe-Unfällen. BMW war am Samstag zunächst für eine Stellungnahme nicht erreichbar.
Sensible Branche
Der Behörde liegen insgesamt 107 Beschwerden vor. Danach kommt es besonders bei warmem Wetter, höheren Geschwindigkeiten oder nach langen Fahrten vor, dass das Lenkrad plötzlich schwergängig wird. Unter Verdacht stehen den Angaben vom Freitag zufolge knapp 49.000 Autos der Baujahre 2003 bis 2005. Die Untersuchungen laufen seit Ende Juni. Ob es zu einem Rückruf kommt, ist noch offen.
Die Branche reagiert seit dem Toyota-Debakel sehr sensibel auf technische Probleme. Die Hersteller wollen kein Risiko eingehen. Toyota hatte eine Millionenstrafe zahlen müssen, weil der Konzern die staatlichen Stellen zu spät über seine klemmenden Gaspedale informiert hatte.
Drei Unfälle mit Mazda 3
Auch Fahrer des Kompaktwagens Mazda 3 beschweren sich über eine ausfallende Servolenkung. Der Fall wurde zeitgleich mit dem von BMW bekannt. Der Verkehrssicherheitsbehörde liegen hier 33 Eingaben vor. Es soll zu drei Unfällen gekommen sein. Im Visier der Ermittler stehen die Modelle der Jahre 2007 bis 2009. (dpa)