Der Importeursverband VDIK rechnet für das neue Autojahr bestenfalls mit einem stagnierenden Automarkt. Bereits 2012 musste ein Minus von knapp drei Prozent hingenommen werden.
Nach schwachen Zulassungszahlen für Neuwagen im Dezember rechnet der Importeursverband VDIK für 2013 bestenfalls mit einem stagnierenden Automarkt in Deutschland. Voraussetzungen seien eine stabile wirtschaftliche Situation und dass sich die bestehende Konsumneigung auf den Pkw-Markt übertrage, sagte Verbandspräsident Volker Lange am Donnerstag in Bad Homburg bei Frankfurt. Im Dezember sind laut VDIK nur rund 204.000 Neuwagen zugelassen worden, 16 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Allerdings standen auch vier Verkaufstage weniger zur Verfügung.
Importfahrzeuge erzielen knapp 36 Prozent Marktanteil
Für das Gesamtjahr 2012 nannte der Verband 3,08 Millionen Neuzulassungen, ein Minus von 2,9 Prozent gegenüber 2011. Bei den Nutzfahrzeugen gingen die Zulassungen um 7,0 Prozent auf 311.000 Stück zurück, was im langjährigen Vergleich allerdings noch über dem Durchschnitt liege.
Den Marktanteil der Importeure bezifferte der Verband bei den Autos auf leicht gestiegene 35,7 Prozent. Bei den Privatkunden sei man mit 44 Prozent weiterhin überdurchschnittlich erfolgreich. Bei den Nutzfahrzeugen erreichten die Importeure, zu denen auch ausländische Marken deutscher Konzerne gehören, nach eigenen Angaben einen Marktanteil von 29 Prozent. (dpa)