Automarkt in Europa bricht weiter ein

Minus 10,5 Prozent im Februar

Automarkt in Europa bricht weiter ein
Europas Automarkt schwächelte auch im August. © dpa

Der europäische Automarkt kommt aus der Krise nicht heraus. Im Februar brachen die Verkäufe um 10,5 Prozent auf nur noch 795.482 Fahrzeuge drastisch ein, wie der Branchenverband ACEA mitteilte.

Der Automarkt in Europa ist weiter eingebrochen. Wie der europäische Branchenverband ACEA am Dienstag in Brüsell mitteilte, wurden im Februar mit 795.482 Einheiten 10,5 Prozent weniger Fahrzeuge als im Vorjahresmonat abgesetzt. So wenig Autos wurden in dem Monat bislang noch nie abgesetzt. In den ersten zwei Monaten des Jahres liegt das Absatzminus bei 9,5 Prozent. Insgesamt wurden in diesem Zeitraum 1,681 Millionen Fahrzeuge in Europa an Kunden ausgeliefert.

Deutschland mit 10,5 Prozent Rückgang

In Deutschland fielen die Verkäufe im Vormonat um 10,5 Prozent, in Spanien um 9,8 Prozent und in Frankreich um 12,1 Prozent. Der Absatz in Italien brach sogar um 17,4 Prozent ein. Mit Blick auf die deutschen Hersteller musste VW im Februar in der EU mit 102.617 verkauften Einheiten ein Minus von 9,9 Prozent, kumuliert bei elf Prozent Bei Opel/Vauxhall fielen die Verkäufe um 15,8 Prozent auf 48.258 Einheiten, kumuliert liegt es bei minus 5,8 Prozent. Ford musste im Vormonat einen Absatzrückgang von 21 Prozent auf 51.826 Fahrzeuge hinnehmen, per Februar liegt das Minus bei 23,3 Prozent. Während Renault mit 57.377 Einheiten einen Rückgang von 14,8 Prozent hinnehmen musste, wuchs die Tochter Dacia mit über 20.000 Einheiten um 15,9 Prozent.

Von der Absatzkrise nicht verschont blieben auch die Premiumhersteller. Der Münchner Autobauer BMW musste im Februar mit 37.835 Einheiten ein Minus von 0,8 Prozent verkraften, kommt kumuliert aber auf ein Plus von 5,1 Prozent. Die VW-Tochter Audi büßte im Februar mit 41.195 Einheiten 3,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat ein, liegt nach den ersten zwei Monaten mit 2,9 Prozent im Minus. Auch Mercedes musste im Februar mit 37.150 Euro ein Minus von 2,2 Prozent hinnehmen, liegt nach zwei Monaten mit 81.061 Fahrzeugen aber mit 1,4 Prozent im Plus. (AG/FM)

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