Deutscher Automarkt im Rückwärtsgang

Minus 3,3 Prozent

Deutscher Automarkt im Rückwärtsgang
Auslieferungsturm von VW in Wolfsburg. © dpa

Der deutsche Automarkte musste im September einen Rückgang bei den Neuzulassungen hinnehmen. Sie gingen nach Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes um 3,3 Prozent zurück.

Die Neuzulassungen auf dem deutschen Automarkt sind im September deutlich zurückgegangen. Wie das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) am Mittwoch mitteilte, wurden im Vormonat mit 288.035 Einheiten 3,3 Prozent weniger Fahrzeuge als im Vorjahresmonat registriert. Während die gewerblichen Zulassungen um 4,9 Prozent auf 64,5 Prozent zurückgingen, waren es bei den Privatkunden nur 0,3 Prozent. Nach neun Monaten liegt der Automarkt mit 2,61 Millionen Fahrzeugen indes mit 2,2 Prozent im Plus.

Skoda mit deutlichem Zuwachs

Volkswagen bleibt nach wie vor mit einem Marktanteil von 18,5 Prozent die stärkste Marke, büßte im Vormonat indes 8,2 Prozent ein. Mercedes kommt auf einen Marktanteil von 9,8 Prozent (minus 2 Prozent). BMW legte im Vormonat mit 24.812 Neuzulassungen um 3,6 Prozent zu und weist einen Marktanteil von 8,6 Prozent auf. Opel liegt im September mit 0,3 Prozent knapp im Minus.

Bei den Importeuren konnte Skoda im September deutlich zulegen. Die VW-Tochter kam mit 19.484 Neuzulassungen auf einen Zuwachs von 11,6 Prozent (Marktanteil6,8 Prozent). Die Konkurrenz von Hyundai (3,8 Prozent/ plus 8,8 Prozent) und Renault (3,1 Prozent/ minus 5,7 Prozent) liegt deutlich dahinter.

Mit 24 Prozent entfiel fast ein Viertel der Neuzulassungen auf die Kompaktklasse, die indes im Vergleich zum Vorjahresmonat um 7,9 Prozent nachgab. Auf die SUVs entfielen 16,3 Prozent, was einem Zuwachs von fast 19 Prozent entspricht. (AG/FM)

Vorheriger ArtikelMazda2: Als Gebrauchter eine Empfehlung
Nächster ArtikelKia Stinger: Voll auf Emotion
Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

Keine Beiträge vorhanden