Audi übertrifft Ziele klar

Starkes USA-Geschäft

Audi übertrifft Ziele klar
Die neue Audi A3 Limousine punktete in vielen Regionen. © Audi

Audi hat wie die deutschen Premium-Mitbewerber 2014 ein Rekordjahr hingelegt. Dabei wurden die zuvor gesteckten Ziele deutlich übertroffen.

Audi ist im Jahr 2014 zweistellig zu einem neuen Rekord gewachsen. Die VW-Tochter aus Ingolstadt übertraf die zuvor ausgegebenen 1,7 Millionen Verkäufe um 741.100 Modelle und verzeichnete so ein Absatzplus über 10,5 Prozent. "Noch vor der zweiten Stufe unserer Modelloffensive haben wir ein sehr erfolgreiches Rekordjahr geschrieben. Dabei sind die Bedingungen in vielen Märkten anhaltend schwierig", sagte Audi-Chef Rupert Stadler.

Audi punktet mit A3-Familie

Neben den SUV-Modellen mit einem Plus von 15,8 Prozent trug vor allem die 2014 erstmals weltweit verfügbare A3-Familie mit einem Plus von 53,2 Prozent zum Wachstum bei. Und wie bei BMW und Mercedes glänzte auch Audi im Dezember bei rund 150.000 Verkäufen und einem Plus von 14,7 Prozent.

Dabei legte Audi in allen Weltregionen zu, auch wenn gerade auf dem Heimatmarkt im Dezember ein kleines Minus verzeichnet werden musste. Insgesamt erreichte Audi 2014 in 50 Ländern neue Absatzbestwerte.

Hoffnungen auf neuem Audi Q7

Weltweit stiegen die Auslieferungen des Unternehmens im fünften Jahr in Folge um mehr als 100.000 Einheiten. Somit steigerte Audi den Absatz von 949.729 Einheiten im Jahr 2009 bis zum Ende 2014 beträchtlich.

In den USA wurden 182.011 Fahrzeuge im vergangenen Jahr abgesetzt. Audi feierte mit dem abgelaufenen Dezember gar den 48. Rekordmonat in Folge. Dort sind besonders die Q-Modelle beliebt, aber auch die im Frühjahr 2014 eingeführte A3-Limousine konnte punkten. Weiteren Zuwachs verspricht sich Audi vom neuen Q7, der in der kommenden Woche auf der Automesse in Detroit seine Weltpremiere feiert.

In Europa wurden 762.900 Autos verkauft, was einem Zuwachs von 4,2 Prozent entspricht. Davon entfielen 255.582 Einheiten auf den deutschen Markt, der so mit 2,2 Prozent im Plus lag. Mehr als doppelt so viele Fahrzeuge wie in der Heimat setzte Audi in China ab. Hier fanden 578.932 Modelle ihren Abnehmer, 17,7 Prozent mehr als in 2013. (AG/TF)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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