Audi hat auch im August seinen Wachstumskurs fortgesetzt. Die VW-Tochter aus Ingolstadt musste nur in Europa und dem Heimatmarkt Verluste hinnehmen.
Bei Audi geht es auch nach dem achten Monat des Jahres weiter aufwärts. 125.300 Modelle der VW-Tochter aus Ingolstadt wurden im August abgesetzt, was einem Plus von 5,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat entspricht. Seit Jahresbeginn liegt Audi bei rund 1.138.700 Kunden gar 10,5 Prozent übern Strich. „Die weltweite Nachfrage nach unseren Automobilen entwickelt sich weiter positiv, auch wenn das wirtschaftliche Umfeld in einigen Märkten schwierig bleibt. Mit Blick auf unser Auslieferungsergebnis sind wir zuversichtlich, bis Ende des Jahres 1,7 Millionen Autos zu verkaufen“, sagte Audi-Vertriebsvorstand Luca de Meo. Ebenso hatte sich in der vergangenen Woche Audi-Chef Rupert Stadler geäußert.
Audi A3 und Q3 als Erfolgsgaranten
Dabei konnte Audi besonders in Nordamerika mit einem Plus über 22,1 Prozent große Erfolge feiern. Wachstumsträger waren hier vor allem die A3-Familie sowie die Derivate der A6-Baureihe und der Q3 mit einem Absatzplus von 40,0 Prozent. In China konnten die Zahlen des Q3 sogar verdoppelt werden, in Großbritannien legte das Kompakt-SUV um ein Viertel zu.
Dagegen musste Audi auf dem Heimatmarkt im August von 26,6 Prozent hinnehmen. Nach acht Monaten befindet sich der Hersteller aber bei 176.340 Verkäufen immer noch mit 4,1 Prozent im Plus. Als einziger Markt im Minus verbleibt Russland. Bei 2.601 Verkäufen musste im August ein Minus von glatten sechs Prozent quittiert werden, insgesamt schlägt sich die politische Krise im Konflikt mit der Ukraine bei 23.167 Neuzulassungen mit einem Minus von 3,1 Prozent durch. (AG/TF)