Audi hat im Juli kräftig zugelegt. Die VW-Tochter aus Ingolstadt konnte besonders bei den SUV-Verkäufen und in China punkten und gibt sich angriffslustig.
Audi hat einen guten Start ins zweite Halbjahr hingelegt. 131.300 Verkäufe im Juli bedeuteten einen Zuwachs von 9,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Weltweit setzte Audi in den ersten sieben Monaten des Jahres insgesamt rund 911.800 Automobile ab und steigerte die Auslieferungen damit um 6,9 Prozent, teilte die VW-Tochter aus Ingolstadt mit.
Audi überspringt zwei Jahre
Beflügelt von den guten Zahlen – lediglich in Europa wurde nach sieben Monaten ein Minus von 2,2 Prozent verzeichnet – wurden die Ziele angehoben. "Nach einem starken ersten Halbjahr erwarten wir, dass wir bereits in diesem Jahr unsere strategische Zielmarke von 1,5 Millionen Auslieferungen überspringen werden, also zwei Jahre früher als geplant", sagt Audi-Vertriebsvorstand Luca de Meo.
Als Zugpferde dienten vor allem die A3-Familie sowie die SUV-Modelle Q3 und Q5. Mit der im Februar eingeführten Sportback-Variante konnten 113.600 Kompakte und somit neun Prozent mehr als 2012 verkauft werden. Die Verkäufe des Q3 stiegen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gar um 61,9 Prozent an, beim Q5 ergab sich ein Wachstum über 17,1 Prozent. Damit wurden laut Audi insgesamt 50.900 Einheiten der beiden Geländewagen mehr verkauft als in den ersten sieben Monaten des Vorjahres.
Audi wächst in China und Nord-Amerika zweistellig
Besonders in China war die Nachfrage mit einem Zuwachs von 27,0 Prozent bei 41.766 Einheiten hoch. Auch die Verkäufe der Langversionen des A4 sowie des A6 wurden um mehr als ein Fünftel getoppt. Insgesamt konnte Audi in China bei 269.905 Einheiten ein Plus über 19,0 Prozent erzielen.
Auch in Nord-Amerika fiel das Plus mit 13,7 Prozent nach sieben Monaten zweistellig aus. 87.341 stehen 76.865 Fahrzeugen des Vorjahreszeitraumes gegenüber. Hier waren der Q5 sowie die Oberklasse spezielle Wachstumstreiber. (AG/TF)