Audi RS6 Avant: Effizienter ins neue Lebensjahr

Kombi erhält Facelift

Audi RS6 Avant: Effizienter ins neue Lebensjahr
So schaut der neue AUdi RS6 Avant aus. © Audi

Audi hat den RS6 Avant einem Facelift unterzogen. Der Edel-Kombi hat sich optisch wenig verändert, dafür ist er effizienter geworden. Leider hat sich auch der Preis verändert – nach oben natürlich.

Erst seit knapp anderthalb Jahren auf dem Markt, bekommt Audis Eiltransporter bereits ein Facelift: Der RS 6 Avant steht demnächst als überarbeitete Version beim Händler. Damit folgt er seinem Grundmodell, dem A6, der sein turnusmäßiges Update jetzt nach dreieinhalb Jahren bekommen hat. Zu korrigieren hatten die Verantwortlichen nicht viel.

Dafür steigen die Preise um 1.200 Euro: Mit 109.100 Euro steht der RS 6 Avant nun in der Preisliste. Immerhin benötigt der Kraftmeier etwas weniger Sprit: Der 4,0-Liter-V8 (412 kW/560 PS) soll sich mit 9,6 Litern Kraftstoff auf 100 Kilometern begnügen, 0,2 Liter weniger als zuvor. Daran hat die Zylinderabschaltung, die im Teillastbetrieb nur vier der acht Zylinder aktiviert, laut Audi großen Anteil.

Sportliche Achtstufen-Automatik

Eine sportlich abgestimmte Achtstufen-Automatik übernimmt die Kraftübertragung auf alle vier Räder. So beschleunigt der Hochleistungssportler in 3,9 Sekunden auf 100 km/h, auf Wunsch erreicht er 305 km/h Höchstgeschwindigkeit. Das Sportfahrwerk fußt in der Grundversion auf einer Luftfederung, die den Kombi 2 Zentimeter tiefer auf den Asphalt holt. Gegen Aufpreis gibt es weiterhin ein noch strafferes RS-Fahrwerk mit „Dynamik Ride Control“.

Wie schon beim A6 sind die äußeren Änderungen nur bei genauem Hinsehen zu erkennen. Leicht gefeilt wurde unter anderem an Kühlergrill, Seitenschwellern und Heckleuchten. Dazu gibt es nun gegen Aufpreis LED-Scheinwerfer, auf Wunsch mit der sogenannten Matrix-Technik, die eine besonders gute Ausleuchtung der Straße garantieren soll. (SP-X)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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