Audi RS3: Der Stärkste unter den Starken

Fünfzylinderbenziner aus dem TTRS

Audi RS3: Der Stärkste unter den Starken
Der Audi RS 3 übertrumpft die Konkurrenz bei den Leistungswerten © Audi

Audi hat dem A3 die neuste sportliche Variante zur Seite gestellt. Der RS3 setzt sich mit seinem 400 PS starken Fünfzylinder im Kampf mit den Boliden aus München und Stuttgart wieder an die Spitze der Kompaktsportler.

Mit neuem 294 kW/400 PS starkem Fünfzylinder präsentiert Audi auf dem Pariser Autosalon die RS 3 Limousine. Der neue Kompaktsportler mit auch optisch kernigerem Auftritt ist die erste kompakte Audi-Limousine, die unter der RS-Flagge fährt.

Für den Antrieb kommt der 2,5-Liter-Fünfzylinderbenziner aus dem TTRS zum Einsatz. Mit 400 PS leistet der Motor nicht nur 33 PS mehr als das Vorgängeraggregat. Der RS 3 ist damit auch stärker als die direkte Konkurrenz in Form von Mercedes CLA 45 AMG und BMW M2. Die 480 Newtonmeter Drehmoment stehen zwischen 1700 und 5850 Umdrehungen bereit.

Audi RS 3 benötigt 4,1 Sekunden für den Sprint

In 4,1 Sekunden sprintet der RS 3 auf 100 km/h, maximal sind 250 km/h drin. Auf Wunsch kann man die Höchstgeschwindigkeit auf 280 km/h anheben lassen. Die Kraftübertragung erfolgt über das Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe auf alle vier Räder. Der permanente Allradantrieb quattro verteilt mit Hilfe der elektro-hydraulischen Lamellenkupplung die Antriebsmomente variabel zwischen den Achsen.

Über das Fahrdynamik-System Drive Select sind serienmäßig sowohl das quattro-Management, als auch Lenkung, Getriebe, Motormanagement und Abgasklappen eingebunden. Auch das optionale RS-Sportfahrwerk mit adaptiven Dämpfern kann darüber gesteuert werden. Regulär ist die RS 3 Limousine mit Progressivlenkung, Vierlenker-Hinterachse und 2,5 Zentimeter Tieferlegung gegenüber dem Serienmodell ausgestattet.

Stauassistent übernimmt Kommando beim Audi RS 3

Der Audi RS 3 übertrumpft die Konkurrenz bei den Leistungswerten
Das Cockpit des RS 3 ist in dunklen Tönen gehalten Audi

Im Vergleich zu einem A3 weist die RS 3 Limousine eine um zwei Zentimeter verbreiterte vordere Spur auf – entsprechend sind die vorderen Radhäuser weiter ausgestellt. An der Hinterachse beträgt der Abstand der Räder 1,4 Zentimeter mehr als beim Basismodell. Auch an der modifizierten Front mit serienmäßigen LED-Scheinwerfern, der festen Spoilerlippe auf dem Gepäckraumdeckel oder den großen ovalen Endrohre der RS-Abgasanlage kann man die sportlichste Version der Kompakt-Baureihe erkennen.

Der in dunklen Tönen gehaltene Innenraum empfängt Fahrer und Beifahrer serienmäßig mit beleuchteten Einstiegsleisten mit RS 3-Schriftzügen. Sportsitze in schwarzem Nappaleder mit RS-Logos in den Lehnen sind serienmäßig, ebenso wie der elektrisch ausfahrende 7-Zoll-Monitor. Das mittig positionierte Fahrerinformationssystem integriert Ladedruckanzeige, Ölthermometer und Laptimer. Auf Wunsch gibt es das volldigitale Audi-Cockpit.

In Sachen Fahrerassistenzsystemen kommen der Stauassistent, der im zähfließenden Verkehr bis 65 km/h kurzzeitig auch die Lenkarbeit übernimmt, der Notfallassistent, der das Auto bei Bedarf selbsttätig stoppt, sowie der Querverkehrassistent für das Rückwärtsausparken hinzu. Er überwacht beim Ausparken die Straße auf querende Fahrzeuge. (SP-X)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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