Audi RS 3 Sportback: Nase vorn

Ab Sommer 2015

Audi RS 3 Sportback: Nase vorn
Der Audi RS 3 Sportback wurde mit 367 PS bestückt. © Audi

Audi setzt sich bei den sportlichen Kompaktfahrzeugen ab dem kommenden Sommer wieder an die Spitze. Der RS 3 Sportback distanziert den dann ehemaligen Spitzenreiter um glatte sieben PS.

Audi peilt ab dem kommenden Sommer die Leistungsspitze in der sportlichen Kompaktklasse an. Die VW-Tochter aus Ingolstadt hat dem Fünfzylinder-Benziner des neuen RS 3 Sportback 270 kW/367 PS untergejubelt, sieben PS mehr als der bisherige Spitzenreiter Mercedes-AMG A45.

Audi RS 3 Sportback in 4,3 Sekunden auf 100 km/h

Bereits nach 4,3 Sekunden hat der RS 3 Sportback Tempo 100 erreicht und kommt auf eine Spitzengeschwindigkeit von 280 km/h. Kein Wunder bei einem Drehmoment von 465 Newtonmetern, mit denen der Audi auch im Volkswagen-Konzern einen Bestwert setzt.

"Fünfzylindermotoren haben bei uns eine lange Tradition", sagt Audi-Entwicklungsvorstand Ulrich Hackenberg, "in den 80er Jahren haben sie Audi zur sportlichen Marke gemacht, sowohl im Motorsport als auch in der Serie. Im neuen Audi RS 3 Sportback präsentieren wir unseren 2,5 Liter Fünfzylinder jetzt in einer neuen Ausbaustufe – als stärksten Serienmotor im Modularen Querbaukasten."

Audi RS 3 Sportback verbraucht mindestens 8,1 Liter

Audi gibt den Verbrauch des Sportlers mit 8,1 Litern auf 100 Kilometern an, was einem CO2-Ausstoß von 189 Gramm pro Kilometer entspricht. Im Alltag werden eher zweistellige Verbräuche auf dem Bordcomputer auftauchen.

Denn Audi hat bei den Zutaten noch einmal kräftig nachgeschärft. So schaltet die neue Siebengang S tronic noch schneller als beim Vorgängermodell. Der permanente Allradantrieb quattro ist konsequent auf maximalen Fahrspaß ausgelegt, wie der Hersteller mitteilte.

Preise für Audi RS 3 Sportback stehen noch nicht fest

Hinzu kommen eine direktere Lenkung sowie eine im Vergleich zum A3 Sportback um 25 Millimeter tiefer gelegte Karosserie. Zudem wurden die Stellschrauben an der Vorderachse, am RS spezifischen Sportfahrwerk und der optional erhältlichen adaptiven Dämpferregelung Audi magnetic ride extra auf das neue Modell gedreht.

19 Zöller sowie Kohlefaser-Keramik-Bremsen stehen auf Wunsch ebenso bereit, wenn das Portemonnaie mithalten kann. Preise hat Audi zwar noch nicht genannt, doch 50.000 Euro sollten von vornherein eingeplant werden. (AG/TF)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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