Audi baut Motorenpalette für Q7 aus

Auch Plug-in-Hybrid

Audi baut Motorenpalette für Q7 aus
Der Audi Q7 bekommt neue Motoren. © Audi

Der Audi Q7 wird bislang nur mit zwei V6-Aggregaten angeboten. Doch die Motorenpalette für den Geländewagen wird weiter ausgebaut – auch mit einem Plug-in-Hybrid.

Freunde komfortabler Geländewagen werden die Qual der Wahl zu spüren bekommen. Audis neuer Q7 soll nämlich weitere Motorenvarianten erhalten. Zwar startet die zweite Generation des Geländewagens im Juni zu Preisen ab 60 900 Euro zunächst mit nur zwei jeweils drei Liter großen V6-Aggregaten. Doch soll es schon bald weitere Benziner und Diesel und sowie einen Plug-In-Hybriden geben, teilte der Hersteller in Ingolstadt mit.

Ein Sportmodell ist auch in Planung

Los geht es zunächst im Basismodell mit einem 200 kW/272 PS starken TDI, der auf einen Normverbrauch von 5,7 Litern und einen CO2-Ausstoß von 149 g/km kommt, sowie mit einem 245 kW/333 PS starken TFSI, der 62 900 Euro kostet und mit 7,7 Litern beziehungsweise 179 g/km in der Liste steht. Schon in wenigen Wochen soll ein neuer Basis Diesel mit 160 kW/218 PS, 5,5 Litern und 14 g/km nachgereicht werden und den Preis unter 60 000 Euro drücken, so Audi weiter. Noch sparsamer wird der Q7 e-tron, in dem ein Elektromotor den V6-Diesel unterstützt. Die Systemleistung steigt damit laut Audi auf 275 kW/373 PS und der theoretische Verbrauch geht in Folge einer elektrischen Reichweite von 56 Kilometern auf 1,7 Liter (CO2-Ausstoß 46 g/km) zurück.

Aber auch bei den sportlicheren Varianten hat Audi Nachschub geplant. So kündigte Entwicklungsvorstand Ulrich Hackenberg für das kommende Jahr einen neuen V8-Benziner sowie erstmals ein Sportmodell des Q7 an. Ob es den Wagen auch wieder mit einem Zwölfzylinder geben wird, ließ er dagegen offen und verwies auf das kommende Schwestermodell Bentley Bentayga. Zunächst ausgeschlossen hat Hackenberg zumindest für den europäischen Markt einen Q7 mit Vierzylinder genauso wie eine Version mit Frontantrieb. (dpa/tmn)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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